Numismatische Spurensuche auf dem Dresdner Eliasfriedhof
Am 16. Mai besuchte unser Verein den Eliasfriedhof. Ursprünglich als Pest- und Armenfriedhof angelegt, entwickelte er sich unter der Planung und Bauausführung von George Bähr und Johann Gottfried Fehre seit dem 18. Jahrhundert zu einer bevorzugten Ruhestätte des Adels. 1876 wurde er aufgrund hygienischer Bedenken stillgelegt und 1934 geschlossen. Viele bekannte Dresdner Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte, u.a. Justus Friedrich Güntz, Johann Gottlieb Naumann und Christian Traugott Weinlig. Caspar David Friedrich entwarf einige der Grabmale des Friedhofes. Besonders interessant waren für uns die Grabstätten des Historikers und Numismatikers Karl Friedrich Wilhelm Erbstein (1757-1836), Großvater der bekannten Gebrüder Erbstein, und des Dresdner Münzmeisters Friedrich Wilhelm ô Feral (1757-1763).
Hermann Krone (Breslau 1827–1916 Laubegast) gehört zu den Pionieren der Fotografie im deutschsprachigen Raum. Vor allem seine fotografische Landschaftstour durch das Elbsandsteingebirge dürfte bekannt sein. Darüber hinaus experimentierte er mit unterschiedlichen fotografischen Verfahren, die er auf 137 Lehrtafeln festhielt. Neben diesem sogenannten “Historischen Lehrmuseum für Photographie“ übergab Krone 1907 dem neu gegründeten Wissenschaftlich-Photographischen Institut (das heutigen Institut für Angewandte Physik) außerdem einige Apparate aus seinem Dresdner Studio. Seitdem ist Sammlung beträchtlich gewachsen.
Als ambitionierter Dresdner Numismatiker schaut man natürlich gleich in der eigenen Sammlung, ob sich dort nicht das eine oder andere thematisch passende Stück findet 😉
Zur Premiere des Stückes „Cabaret“ luden die Landesbühnen Sachsen zum Nachbarschaftsfest „NEBENAN – nah dran!“ ein. Passend zum Liedtitel „Money makes the world go round“ waren auch wir mit einem Stand vertreten!
Danke an Susanne und Mario Weidner für die Spitzen-Vertretung!